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AutorenbildDaniela Eglseder

Tipps zum Umgang mit Katzenbabys

Die Sozialisationsphase findet zwischen der 2. und 7. Lebenswoche statt, hier lernen die Katzenbabys mit ihren Geschwistern und ihrer Mutter zu kommunizieren. Sie erfahren, dass sie Katzen sind, dass auch andere Tiere, wie z.B. Hunde, Freunde sein können. Sie lernen, dass Menschen soziale Partner für sie sind, lernen wie ihr Lebensumfeld aussieht und wie gut sie darin leben können.


Mit 12 bis 16 Wochen werden die kitten immer unabhängiger. Das ist die Zeit wo sie in ihr neues zu Hause übersiedeln können – macht man dies zu früh, nimmt man ihnen die Möglichkeit die wichtigsten basics fürs Lebens von ihrer Mama und mit ihren Geschwistern zu lernen.


Ein Katzenkind sollte niemals alleine gehalten werden; wenn man sich vorstellt wie lange so ein Tag in einer Wohnung sein kann, wo sich nichts tut dann versteht jeder, dass sich so ein Tag besser mit einem Geschwisterchen überstehen lässt.


Vergesellschaftung: Ein Katzenbaby zu einer alten Katze dazu zu geben, bedeutet für die ältere Katze einen kleinen Zwerg, der ständig spielen möchte und der gaaaanz viel Energie hat. Katzen in fortgeschrittenem Alter genießen aber ihre Ruhe; daher empfehle ich auch hier, lieber 2 Katzenbabys im neuen zu Hause integrieren.


Spielen/Jagen: Kitten brauchen Beschäftigungsmöglichkeiten, auch hier sehr wichtig, dass ihr Mensch aktiv mit ihnen spielt. Das baut Vertrauen auf, festigt die Beziehung, gibt Selbstbewusstsein, schärft die Sinne und ist die Möglichkeit, Jagdenergie ab zu bauen (dann muss nicht der Blumenstock, die Vorhänge oder ähnliches dran glauben) .


Katzenspielzeug: hier bietet der Markt ein sehr umfangreiches Angebot, bedenken Sie dass Sie die Rolle der Beute (z.B. in dem Sie eine Federangel führen) übernehmen und die sich immer weg von der Katze bewegt ( also nicht damit vor der Nase der Katze herum fuchteln ).


Katzenfutter: Artgerechte Ernährung, hier sei wieder darauf hingewiesen dass Katzen Canivoren, sprich Fleischfresser sind. Nassfutter ist dem Trockenfutter vor zu ziehen und auch wenn Trockenfutter für viele Menschen im Geruch angenehmer ist: Nassfutter enthält Feuchtigkeit die sie brauchen, denn als ursprüngliche Wüstenbewohner sind unsere Katzen so konzipiert, dass sie sich 80 % ihres Flüssigkeitsbedarfes über die Nahrung abdecken. Achten Sie bei dem Nassfutter auf einen hohen Fleischanteil und soll keinen Zucker, Geschmacksverstärker und auch kein Getreide enthalten. Trockenfutter entzieht der Katze Feuchtigkeit.


Katzenkistal: Jede Katze im Haushalt sollte ein Katzenklo zur Verfügung haben, plus eins in Reserve - Bsp. 2 Katzen, 3 Kistal. Ein weiteres wichtiges Katzenzubehör ist ein Kratzbaum, Kuschelhöhlen, Kratzbretter oder Kratzwellen


Medizinische Versorgung: gewöhnen Sie ihren kleinen Stubentiger bereits im Vorfeld an die Transportbox indem Sie diese in einem Zimmer stehen lassen und dort als normaler Rückzugsort angenommen werden kann. Wenn Sie dann zum ersten Mal zum Tierarzt fahren, wird das verladen kein Problem sein. Geben Sie dem Katzenkind Zeit sich in der Praxis an die neue Umgebung, die Geräusche und Gerüche zu gewöhnen und lassen Sie sich vom Tierarzt Ihres Vertrauens beraten.


Gefährliches: Achten Sie in Ihrem zu Hause darauf dass keine Putzmittel, Jalousien Schnüre, Wolle, giftige Pflanzen, gekippte Fenster oder ähnliche für Katzen gefährliche Gegenstände für die kleinen Wirbelstürme erreichbar sind.

Verzichten Sie auf sämtliche zusätzliche Düfte (Duftkerzen, Aromaöle) und geben Sie ihrem neuen Familienmitglied Zeit sich ein zu leben und an alle neuen Familienmitglieder zu gewöhnen.


Freigang: bitte erst wenn ihr kleiner Schützling kastriert wurde (das gilt für Kater und Kätzin) und wenn er alt genug ist, um die Gefahren draußen abschätzen und auch damit umgehen kann.


Spielen, schmusen, fressen, jagen, miauen und schlafen - ein erfüllender Tag im Leben eines Katzenbabys

Foto: Katzenbaby nach erfolgreichem Spielen müde

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